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Neuigkeiten

Schnuppern an der TU-Chemnitz

  • Europäisches Gymnasium WaldenburgTEGW e.V.

In der Woche vom 04. bis 08. September begaben sich 66 SuS des Gymnasiums auf Erkundungstour in die TU Chemnitz. Die Fakultät Maschinenbau hatte für fünf Tage mit anderen Fakultäten der Universität ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt, um den Teilnehmenden die Vielfalt der

Fächerübergreifendes Bildungsangebot

Ein Projekt des Europäischen Gymnasiums Waldenburg in Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz

In der Woche vom 04. bis 08. September begaben sich 66 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums auf Erkundungstour in die TU Chemnitz. Die Fakultät Maschinenbau hatte für fünf Tage mit anderen Fakultäten der Universität ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt, um den Teilnehmenden die Vielfalt der Wissenschaftsbereiche, die Studienangebote und nicht zuletzt auch erste Erfahrungen im studentischen Alltag zu vermitteln.

Der Montag war geprägt vom „Speed-Dating“ aller Schüler mit den Fakultäten. Im 15 minütigen Rhythmus wechselten Sie die Räume im WEINHOLD-Bau, um erste Vorstellungen zum Gegenstand der Wissenschaftsbereiche zu erhalten. Abschließend stellten sich noch das Studentenwerk (Studentenunterkünfte, BaföG) und der ausschließlich von Studierenden geführte Verein TUC-Racing vor. Dieser Verein konstruiert und fährt ein E-Auto like Formel 3 (?), alles Notwendige, wie Idee, Werbung, Sponsoring, Konstruktion, Beschaffung, Bau, Training und natürlich das Fahrerlager liegt in den Händen der Vereinsmitglieder. Eine spannende Sache (deren Ergebnis die SuS am Freitag auch in Augenschein nehmen konnten).

Für Dienstag und Donnerstag standen die Projektarbeiten auf der Tagesordnung. Weitestgehend konnte der ersten Wahl der Teilnehmenden für ein Projektthema entsprochen werden. Die Seminarleitenden lobten die ausnahmslos aktive Teilnahme unserer Schüler, ihre Interessiertheit und kooperative Zusammenarbeit.

Für einige Projektgruppen gab es doch Überraschungen, so wurde im Bereich Mathematik nicht eine einzige Zahl bewegt. Demgegenüber wurde die Vorfreude einiger Jungs auf´s Schweißen rundum befriedigt.

Am Mittwoch fand Vorlesungsbetrieb statt. Gewöhnungsbedürftig für viele: das Sitzen in den harten Reihen des Vorlesungssaales. So unterschiedlich die Fachbereiche, so unterschiedlich erlebten die Schüler die Art und Weise der Vorlesung. Eine vollständig in Englisch gehaltene Vorlesung zu englischer Literatur strengte an, während die sehr interaktiv geführte Veranstaltung vom Maschinenbau kaum an eine „Vorlesung“ erinnerte.

Der Freitag beschloss diese Woche mit den Präsentationen der Projektgruppen. In Abstimmung mit den Seminarleiterinnen, Seminarleitern und Schülern wurden die Präsentationen videografiert, um so unseren Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit zu geben, die Leistungen in Augenschein zu nehmen und zu bewerten. Die Woche klang mit einem kurzem Feedback am Grill aus.

Durchweg ist zu bemerken, dass die Abiturientinnen und Abiturienten unser Gymnasium würdig vertreten haben. Auf Seiten der TU ist man gern bereit, diese Veranstaltung jährlich zu verstetigen. Darüber hinaus darf das Gymnasium gern auch für Weiterbildungen auf die Universität zurückgreifen.

Interessant waren auch die Gespräche quasi zwischen „Schule“ und „Universität“. Ein Kollege malte das treffende Bild unserer gemeinsamen Probleme:

„Während früher das Basislager erst mühevoll und kräftezehrend erklommen werden musste, um dann zum Gipfel aufsteigen zu können, gelangen heute die Schüler mit dem Hubschrauber zum Basislager. Erst dort stellt sich dann heraus, dass auf Grund mangelnder Gewöhnung die Höhenkrankheit den Gipfelsturm oft verhindert.“

Wir bedanken uns sehr herzlich für die hervorragende Organisation und reibungsfreie Durchführung dieser Veranstaltung insbesondere bei Prof. Berger und Herrn Dr. John.

Michael Schönfeld